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Kompetenzforum 
AUFATMEN 
für Scheidung und Wiederverheiratung 
in der Kirche
Was ist das "Kompetenzforum"?
Das "Kompetenzforum AUFATMEN" wurde von Frau Prof.Irene Heise im Jahr 2003 
gegründet und im Frühjahr 2007 mit dem Geistlichen Forum Katharina von Siena, 
einer Apostolischen Gemeinschaft in der Erzdiözese Wien, verknüpft. Es ist eine 
Initiative, die Gläubigen und Betroffenen 
  - spirituelle Hilfen anbietet
 
  - eine Stimme verleiht, indem sie ihnen die Möglichkeit eröffnet, ihre
    Erfahrungen mit der Kirche einzubringen, aufzuarbeiten und gegebenenfalls zu
    veröffentlichen
 
  - die Wahrnehmung eines tieferen Sinnes ihrer leidvollen Erfahrungen
    ermöglicht
 
  - zu einer neuen Beheimatung in der Kirche verhilft.
 
 
Darüber hinaus bietet Frau Professor Heise im "Kompetenzforum AUFATMEN" 
  - umfassende und fundierte theologische Grundlagenforschung zur Thematik 
  Scheitern, Scheidung und Wiederverheiratung in der Kirche
 
  - Verständlichmachung der Geschiedenenproblematik mit hohem 
  Authentizitätsanspruch
 
  - Orientierungshilfen für die praktische Seelsorge
 
  - Grundlagenforschung zum Thema Empathie bei
  Edith Stein
 
  - Grundlagenforschung zur Sakramententheologie von
  Katharina von Siena
 
 
Geschiedene, Wiederverheiratete und Verlassene als Charisma für uns alle! 
Geistliche Begleitung: Vermittlung von Kontakten zu kompetenten und 
einfühlsamen Seelsorgern. 
Betroffene haben einen leidvollen Weg zu gehen. Oft fragen sich besonders
praktizierende Christinnen und Christen: W a r u m  musste alles so kommen? 
In Tagebüchern, Briefen und Notizen, spontan von der Seele geschrieben, und
in selbst formulierten Gebeten findet diese Sinnfrage ihren Niederschlag, das
Ringen mit Schuld, Trauer, mit der Kirche und mit Gott selbst: 
Ein verborgender Schatz, den es zu heben gilt,
den wir anderen Betroffenen, aber auch kirchlichen Einrichtungen und den
zunehmend interessierten Amtsträgern zur Verfügung stellen wollen: 
Empathie ermöglichen!!! 
Hier wird Ihnen  die Gelegenheit geboten, sich WIRKLICH EINZUBRINGEN,
Lebens-, Glaubens- und Kirchenerfahrungen, Überlegungen, Empfindungen und
Gebete. Oder hören Sie einfach zu - es besteht keine Pflicht zur 
Selbstmitteilung! 
Ganz besonders willkommen sind Seelsorger und PfarrmitarbeiterInnen, die 
kompetente Informationen zu offenen Fragen im Umgang mit Geschiedenen, 
Wiederverheirateten und Verlassenen erwarten. 
Laut  Apostolischem Schreiben von  Papst Johannes Paul II, Familiaris
Consortio,
muss die Kirche Geschiedenen "...ganz besondere Fürsorge zuwenden und
ihnen Wertschätzung, Solidarität, Verständnis und konkrete Hilfe
entgegenbringen". 
Dazu braucht die Kirche Ihren Beitrag!
 
Ein wirkliches, spürbares Zu Hause innerhalb der Kirche fehlt bislang noch
dort, wo sich Betroffene in der Pfarrgemeinde nicht vorbehaltlos angenommen
fühlen. Auch fehlt immer noch  ein Rahmen, wo die Lebensgeschichten wirklich
ihren Platz finden und so aufgearbeitet werden und ihnen ein Sinn verliehen
werden kann.
 
 
Was ich möchte
  - Betroffenen Geschiedenen, Wiederverheirateten und vom Ehepartner 
  Verlassenen einen Ort des Aufatmens
bieten, einen Rahmen zur Erfahrung von Heimat in der Kirche, zum
 
  - Aufatmen und Wohlfühlen als vollwertige Glieder der Kirche, ohne sich
rechtfertigen zu müssen vor anderen, und
 
  - um zu einem inneren Frieden mit sich selbst, Gott und der Kirche zu finden;
 
  - eine Gemeinschaft von Schicksals- und WeggefährtInnen bieten zur
 
  - Mobilisierung unserer eigenen Kräfte  (Empowerment) und
 
  - Aufarbeitung der eigenen, ganz individuellen Lebensgeschichte im Blick auf
die Ressourcen im eigenen Leben (Ressourcenaktivierung)
 
 
Solche  Ressourcen stellen unsere persönlichen Seiten bzw. Stärken dar, die
es einzubringen und zu nützen gilt.  Ressourcen können aber auch sein:
Schlüsselerlebnisse, Erfahrungswerte, festgehalten in schriftlichen
Aufzeichnungen (Tagebuchnotizen, Briefen, selbst verfassten Gebeten - Zeugnisse
des Ringens mit Gott, Kirche und Glauben), Reaktionen von kirchlichen
Amtsträgern und kirchlichen MitarbeiterInnen. Manche Begebenheit wird
vielleicht bislang nur in der Erinnerung existieren, sie brennt aber unter den
Nägeln oder es ist das Empfinden da, sie könnte für andere von Nutzen sein.
Solche Ereignisse könnten auch nachträglich noch in Worte gefasst werden - mit 
Namen versehen oder anonym. 
Wir befinden uns mit unseren Bestrebungen in guter Gesellschaft: Die Ressourcenaktivierung ist ein zentraler Begriff in der sogenannten "Bedürfnis-orientierten
Seelsorge" nach Reuter. Daneben spricht er auch von dem Modell des
Empowerments:
Es bedeutet die Mobilisierung unserer inneren Kräfte, die Arbeit an der
Selbständigkeit der Gemeindemitglieder in ihrer eigenen religiösen Sache. 
(Vgl. I.Heise, EINFÜHRUNG IN EINE THEOLOGIE DER EMPATHIE, 28)
 
  
  
    
      Referenzen: 
        Den Referenten für Familienfragen in der Österreichischen
        Bischofskonferenz und ehem. Apostolischen Visitator und nunmehrigen 
      Diözesanbischof der Diözese St.Pölten,
        
        DDr.Klaus Küng, freut es, dass "Sie sich
        weiterhin den Anliegen der geschiedenen und wiederverheirateten
        geschiedenen Gläubigen widmen. Ich hoffe mit Ihnen, dass AUFATMEN vielen eine Erleichterung in ihren
        Schwierigkeiten bringt." 
        (Schreiben vom 06. 09. 2004)Der Erzbischof von Wien, Kardinal 
      Dr.Christoph Schönborn OP, empfiehlt den Empathie-orientierten 
      Ansatz Heises als 
      "sehr bemerkenswert"  | 
     
   
  
 
 
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